Vortragsthema
"Bowtech"
Bowtech ist eine nicht manipulative, schmerzfreie und ganzheitliche
manuelle Behandlungstechnik, die Parallelen speziell zur Osteopathie
(Beeinflussung der Faszien) und chinesischen Medizin (teilweise Arbeit
an Akupunkturpunkten) aufweist, jedoch nichts mit ihnen zu tun hat.
Eine Bowtech - Behandlung besteht aus einer Abfolge von sanften Griffen,
die sich aus dem Beschwerdebild ergibt. Zwischen den Griffen gibt es
kurze Pausen, um dem Körper Zeit zu geben, die übermittelten
Informationen zu verarbeiten. Es gibt kaum Beschwerdebilder, die mit
Bowtech nicht behandelt werden können.
Bowtech wirkt beruhigend auf das autonome (vegetative) Nervensystem, das
80 % der Körperfunktionen ohne unser bewusstes Dazutun steuert. Daher
liegt es auf der Hand, dass besonders Erkrankungen, die durch ein
überreagierendes Immunsystem gekennzeichnet sind, wie Allergien, Rheuma
und diverse neurologische Leiden, positiv beeinflusst werden.
Dasselbe gilt natürlich auch für Stress und dadurch bedingte
Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Migräne und
Magenprobleme, um nur einige zu nennen. Diese beruhigende Wirkung zeigt
sich natürlich auch auf der mentalen und psychischen Ebene. Man fühlt
sich ausgeglichen und gleichzeitig energiegeladen. Das Immunsystem wird
gestärkt und ausbalanciert.
Der Begründer von Bowtech, Tom Bowen, entwickelte diese Methode in den
50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Australien. In den 1970er Jahren
erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Bowtech zum
erfolgreichsten ganzheitlichen Heilverfahren der Welt. Heute gibt es
20000 Anwender in 31 Ländern der Welt, mit steigender Tendenz.
Bisher ist es trotz mehrerer Untersuchungen noch nicht gelungen, die
genaue Wirkweise von Bowtech zu beschreiben, obwohl die Therapieerfolge
offensichtlich sind und diese Untersuchungen dadurch erst
erforderlich/notwendig wurden. |